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Workshop am 20. September 2024

Visualisierung in der Statistik- und Methodenlehre in den Sozialwissenschaften

 

Die Visualisierung von Daten ist in den (Sozial-)Wissenschaften unverzichtbar, nicht nur um Daten zu erforschen oder komplexe Zusammenhänge zu verstehen, sondern auch um Ergebnisse verständlich zu präsentieren. Auch außerhalb des Wissenschaftssystems gewinnt die Visualisierung von Daten immer mehr an Bedeutung, sei es in der Arbeitswelt oder in den Medien.

In den Statistik- und Methodenveranstaltungen ist die Visualisierung von Daten oft „Aha-Moment“, der den Studierenden die Konzepte verständlich macht. Bei der Arbeit mit Statistiksoftware ist die Datenvisualisierung ein wichtiges Element, mit dem man die Studierenden für die Software und die Datenanalyse begeistern kann, da die Inhalte greifbar sind und die Studierenden einen großen Einfluss auf das Endprodukt haben.

Eine oberflächliche Betrachtung der Datenvisualisierung ist jedoch gefährlich. Sie suggeriert, dass das Visuelle im Vordergrund stehen sollte. Datenvisualisierung braucht aber eine angemessene Datenbasis und ein solides Datenverständnis. Somit vereint die Datenvisualisierung viele Inhalte, die in den Statistik- und Methodenveranstaltungen vermittelt werden. Allerdings fällt es Studierenden oftmals schwer, eine geeignete Datenvisualisierung für ihre Daten und Ergebnisse auszuwählen und zum Beispiel eine seriöse und gleichzeitig ansprechende Grafik zu erstellen.

Ziel des Workshops ist es, die Relevanz der Datenvisualisierung in Statistik- und Methodenveranstaltungen zu diskutieren und Konzepte zur Vermittlung von Datenvisualisierung in der Hochschullehre zu entwickeln. Folgende Fragen sollen die Diskussion leiten:

  • Welchen Stellenwert hat die Datenvisualisierung in den Statistik- und Methodenveranstaltungen?
  • Wie ist Datenvisualisierung im Curriculum verankert?
    • In welchen Lehrveranstaltungen wird Datenvisualisierung eingesetzt: integriert in andere Lehrveranstaltungen oder als eigenständige Lehrveranstaltung?
    • Wann wird sie eingesetzt: von Anfang an? In Veranstaltungen für Bachelor-, Master-, PhD-Studierende?
    • Wie umfangreich sind die Inhalte?
  • Zu welchem Zweck werden Datenvisualisierungen in den Statistik- und Methodenveranstaltungen eingesetzt?
  • Welche Hilfsmittel sind besonders hilfreich, um den Studierenden das Thema zu vermitteln?
  • Wird darauf hingewiesen, dass Datenvisualisierung eine wichtige Kompetenz innerhalb und außerhalb des Wissenschaftssystems ist? Wie wird diese eingeübt und geprüft?
  • Good examples von Datenvisualisierung in Statistik- und Methodenveranstaltungen

Weitere Fragestellungen rund um das Thema "Visualisierung in der Statistik- und Methodenlehre in den Sozialwissenschaften" sind herzlich willkommen.

Auf einen regen Austausch freuen wir uns

Dr. Emilia Kmiotek-Meier & Prof. Dr. Marita Jacob

 

Informationen für die Teilnahme

Datum: 20. September 2024, 9:30 - 13:30 (anschließend Mittagessen)

Ort: Universität zu Köln

Arbeitssprache: Deutsch und Englisch

Einreichung von Beiträgen: Wenn Sie als Speaker:in teilnehmen möchten, schicken Sie uns einen Abstract für Ihren geplanten Beitrag zum Thema des Workshops (200 Wörter, Länge des Slots 30-60 Minuten, inkl. Diskussion). Deadline: 15. August 2024.

Eine Teilnahme ohne eigenen Beitrag (als Diskutant:in) ist möglich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, um Anmeldung wird gebeten.

 

Der Workshop wird von der Akademie für Soziologie gefördert und von der Gesellschaft für wirtschafts- & sozialpsychologische Forschung e.V. unterstützt.

 

Bei Fragen melden Sie Sich bei Dr. Emilia Kmiotek-Meier.